Präsentation und Diskussion über Energiesituation

Im Rahmen einer außerordentlichen Mitgliederversammlung des Gesamtvereins wurde am Montagabend einstimmig beschlossen, den Vereinsbeitrag für alle Mitglieder im Jahr 2023 um 3,50 € pro Monat anzuheben. Diese zweifelsohne unpopuläre Maßnahme ist zwingend notwendig, um aufgrund gestiegener Energiekosten im fünfstelligen Bereich die Liquidität unseres Vereins zu sichern. Der Abstimmung vorausgegangen war eine Präsentation des Vorstandes, die Kostenschätzungen, bereits eingeleitete Sparmaßnahmen, Informationen von Seiten der Sportverbände und der Politik, aber auch weiterhin bestehende Unsicherheiten beinhaltete. Bevor es zur Abstimmung der 41 Teilnehmer kam, wurde die Situation kontrovers, aber sachlich diskutiert und Fragen beantwortet.

Die Beitragserhöhung gilt zunächst für das Jahr 2023. Sollte es in den nächsten Monaten zu gravierenden Änderungen kommen, die eine erneute Anpassung des Vereinsbeitrages (Erhöhung oder Reduzierung) erfordern, wird der Vorstand erneut eine außerordentliche Versammlung einberufen.

Was im ersten Moment nach nur wenig Euro im Monat klingt, ist auf das Jahr hochgerechnet und für einkommensschwächere Mitglieder nicht ohne. Dennoch: Aufgrund der Vervielfachung der Energiekosten stand selbst für unseren Verein, der ohne finanzielle Kapriolen durch die letzten Jahrzehnte geschippert ist, die Frage: Auf Unterstützung oder Energiepreisdeckel warten oder handeln, um im kommenden Jahr zahlungsfähig zu bleiben. Die Vereinsmitglieder haben gehandelt und abgestimmt!

Aber: Vereine, die ehrenamtlich geführt werden, brauchen bald Klarheit, wohin die Energie-, Preis-und Fördermittelreise geht. Gerne wird die Unterstützung durch Kommunen und Länder für die Vereine als "freiwillige Leistung" deklariert. Freiwillig ist NUR die ehrenamtliche Arbeit der Vereinsvorstände, Trainerinnen und Trainer und Abteilungsleitungen selbst ...