Landesligateam unterliegt unnötig mit 1:2

Nach der Landesligapartie gegen den MSV Eisleben blieben bei Beteiligten und Zuschauern einige Rätsel zurück. Ein Spiel, das man nicht verlieren muss, gewinnen kann und doch verloren hat sorgte für einige Grübeleien nach dem Abpfiff. Gegen agile und einsatzstarke Mansfelder konnte Turbine letztendlich seinen Matchplan nur teilweise auf den Platz bringen und unterliegt somit unnötig mit 1:2. Nach den zuletzt starken Vorstellungen bei den Spitzenteams aus Kelbra und Merseburg kamen die Felsenjungs zunächst überhaupt nicht ins Spiel und lagen bereits nach zwei Minuten zurück. Einen flachen Eckball an den kurzen Pfosten verwandelt Baierl bereits nach zwei Minuten zum 0:1. In der Folgezeit entwickelte sich eine offene, kampfbetonte und manchmal zerfahrene Partie, in der Turbine besser ins Spiel kam. Elias Kindl vergab nach 30 Minuten die beste Chance, wurde vom Gegenspieler aber soweit gestört, dass sein Schuss knapp neben dem Pfosten landete. Nach dem Wechsel schien Turbine den Knopf zum eigenen Spiel gefunden zu haben. Eisleben wurde eher attackiert und die Gäste hatten in der Defensive jetzt mehr Arbeit. Nach 50 Minuten vereitelte MSV-Keeper Vollmar mit starkem Reflex den Ausgleich. Wenig später sollte es dann doch klingeln: Basti Thiel verwandelt in der 57.Minute eiskalt einen Strafstoß zum 1:1. 10 Minuten lang hielten die Felsenkicker den Druck hoch und das 2:1 fast in den Händen. Max Koch wird steil geschickt, umkurvt den Keeper und setzt die Kugel über das Tor. Doch so hoch das Turbine-Feuer jetzt loderte, so urplötzlich erlosch es unerklärlich. Die Schlussphase wurde ohne Not den Gästen überlassen, die vor allem bei Standards gefährlich blieben. Symptomatisch das entscheidende Gegentor. Jonas Bergner zögert beim Herauslaufen, um einen harmlosen Ball aufzunehmen. So gelangt die Kugel fast ans Seitenaus. Dort zieht der starke Bobeliuk ab und schlenzt mit einem Schuss aus der Kategorie "Tor des Monats" den Ball ins lange Eck. Turbine kommt nicht mehr entscheidend zurück und muss am Ende drei Punkte den Gästen überlassen. Über das wieso, weshalb warum wird man sich Gedanken machen. Denn bereits am kommenden Freitagabend geht die Reise zum nächsten Tabellennachbarn aus Brachstedt.

Die besten Genesungswünsche gehen an unseren Phil, der sich ohne gegnerische Einwirkung in der ersten Halbzeit schwer verletzte und die 2.Halbzeit im UKH Kröllwitz verbringen musste.

 

Fotostrecke Turbine vs. MSV Eisleben