Matchball verwandelt !!!
Turbine besiegt Eintracht Emseloh mit 2:1 +++ T3 unterliegt in Halle-Neustadt
Führung der Gäste, einsetzendes Gewitter und eine zähe 2.Halbzeit. Die Vorzeichen auf den entscheidenden Sieg im Landesligaduell gegen Eintracht Emseloh waren in der Schlussphase nicht unbedingt günstig. Bis sich Johann Kowalewicz in der 87.Minute ein Herz und den Ball schnappte, sich durch die Abwehr der Gäste spielte und ins lange Eck zum 2:1-Siegtreffer einschoss. Es sollte der "Deckel-drauf-Treffer" für den Klassenerhalt und ein weiteres Jahr Landesliga werden. Denn nach unendlichen sechs Minuten Nachspielzeit pfiff der gut agierende Schiedsrichter Philipp Seyffert ab und löste Jubel bei dem überwiegenden Teil der knapp 140 Zuschauer aus.
In den ersten fünf Minuten tat Emseloh, das fast zum Siegen verdammt war, mehr fürs Spiel und konnte schnell zwei Eckbälle herausholen. Die Anfangsoffensive verpuffte und Turbine wurde offensiv stärker. Zunächst vergab Eric Gröger aus dem Rückraum die erste Großchance (13.). 10 Minuten später parierte Gästekeeper Zwonicek sensationell einen Schuss seines eigenen Vordermannes. Und nach 34 Minuten war es erneut Zwonicek, der einen Versuch von Marcel Uhlmann hielt. Auf der Gegenseite musste Marlon Köppe nur einmal eingreifen und den Ball um den Pfosten wickeln. Nach 37 Minuten dann das 0:1 aus dem Nichts: Hajdini setzt sich im Strafraum durch und schießt ins lange Eck ein. Jetzt setzte das Unwetter ein und Turbine blitzte noch einmal auf: Janos Körtge setzt sich im Starkregen an der Grundlinie durch, passst quer durch den Strafraum und erreicht Moritz Alicke, der zum Ausgleich einschießt. Es folgten Blitz, Donner, Regen und der Halbzeitpfiff. Der Regen schien auch den Spielfluss weggespült zu haben. Es passierte wenig bis gar nichts. Die Tabellenkonstellation lähmte die Offensivbemühungen der Felsenjungs. Emseloh tastete sich zunehmend besser nach vorn und traf nach 85 Minuten den Pfosten. Es blieb beim 1:1, bis in der 87.Minute der erwähnte Kowa-Lauf stattfand mit dem glücklichen Ende für alle Turbineros. Landesliga, wir bleiben!
Weniger berauschend verlief hingegen das Spiel unserer 3.Mannschaft beim FC Halle-Neustadt II. Statt den 2.Tabellenplatz zu zementieren, zeigte T3 eines seiner schwächsten Saisonspiele und verlor trotz Überzahl mit 2:0. 35 Minuten konnte Turbine die zahlenmäßige Überlegenheit nicht ausnutzen und kassierte stattdessen in der Schlussphase zwei Treffer. Zudem wurden gleich zwei Strafstöße nicht verwandelt.
Fotostrecke Turbine vs. Emseloh
