Dauerserie endet im Schlussspurt

Turbine bezwingt nach 46 Jahren erstmals Naumburg auswärts

In der 90.Minute schien alles auf einen Fortbestand der seit 46 Jahren andauernden Sieglosigkeit im Naumburger Stadion hinauszulaufen. Dann wurde Dominik Zech in einer dramatischen Schlussphase im Strafraum "gefällt" und Musti Amari schob vom Punkt die Kugel zum 2:1-Siegtreffer beim SC Naumburg ein. Erst drei Minuten zuvor rettete Luca Bergien, der beide Stammkeeper zwischen den Pfosten vertrat, mit starkem Reflex auf der Linie das 1:1 für die Felsenjungs. Ansonsten musste Turbines Keeper eher selten eingreifen, weil frühzeitig Abschlusschancen der schnellen Naumburger Offensive unterbunden werden konnten. Ausnahme war die Anfangsphase. Erst hatte Turbine Glück, dass kurz nach Anpfiff der Unparteiische auf Abseits entschied als der Ball bereits im Netz zappelte. Nach 12 Minuten gelang Zipfel dann doch die Führung. Sein strammer Flachschuss rutschte unter Luca Bergien hindurch ins lange Eck zum 1:0. Doch Turbine hat mit Emil seinen Mann für alle Fälle: Nach schnellem Konter scheiterte zunächst Marcel Uhlmann aus Nahdistanz am Keeper des SC, bevor Emil zum 1:1 abstauben konnte (22.). Gegen die nie ungefährlichen Naumburger hatte Turbine die Partie in der Folgezeit weitestgehend im Griff, auch wenn im Dauerregen von Naumburg auf dem rutschigen Boden nicht alles gelingen konnte. Die höhere Anzahl an Torabschlüssen sollte bis in die Schlussphase ohne zählbaren Erfolg bleiben. Den erzwang Dominik Zech mit seinem energischen Vorstoß in den gegnerischen Strafraum. Der Rest ist bekannt ...

Turbine klettert durch den zweiten Sieg in Folge auf den 6.Platz, hat einen Punkt mehr auf dem Konto als vor Jahresfrist und kann motiviert-optimistisch auf das kommende Pokalduell gegen Verbandsligist SV Westerhausen schauen.


Fotostrecke Naumburg vs. Turbine

 

Marc Hesse mit Synchron-Kopfball in Naumburg
Marc Hesse mit Synchron-Kopfball in Naumburg

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