Blaues Auge gegen Tabellenletzten
2:2- gegen Germania Roßlau +++ Turbine II deklassiert Tabellenführer der Saalekreisoberliga
Mit einem blauen Auge ist unser Landesligateam im ersten Rückrundenspiel gegen den Tabellenletzten SV Germania Roßlau davon gekommen. Nach 45 Minuten führten die Gäste überraschend wie verdient mit 2:0, während Turbine die Pause nutzte, um sich von seinen Lähmungen in Kopf und Bein zu befreien. Ein verunglückter Rückpass lud die Gäste in Person von Robert Ruge bereits nach vier Minuten zur Führung ein. Sein Lupfer über Marlon Köppe landete im Netz. Turbine blieb zunächst unbeeindruckt, traf durch Moritz Alicke den Pfosten und sorgte nach Eckbällen einige Male für Alarm im Gästestrafraum. Die eigene Defensive sollte aber die Achillesferse bleiben. Nach 15 Minuten setzten einige Ping-Pong-Fehlpässe Roßlau erneut in Szene. Den schnellen Konter verwandelte diesmal Frenzel zum 0:2. Bei den Felsenjungs schien jetzt der Stecker gezogen. Es schlossen sich 30 Minuten zum Vergessen an, in denen wenig bis sehr wenig gelang. Die Flucht in die Pause sollte aber Besserung bringen. Mit Waldi Ermolaev, Karl Purgand und Sofiane Batoure stand ab der 46.Minute zusätzlich geballte Offensivpower auf dem Platz, um die Partie noch zu drehen. Und das sollte fast gelingen: Erst verkürzt Georg Maschke mit Flachschuss ins linke Eck auf 1:2, bevor Eric Gröger im Gewühl den Durchblick behält und aus 12 Metern in der 72.Minute ausgleicht. Kurz vor Schluss verhindert Roßlau den Dreier für Turbine: Ein gezielter Batoure-Kopfball kann artistisch noch ans Lattenkreuz abgelenkt werden. Dass die Felsenkicker allerdings überhaupt noch die Chance zum Sieg hatten, lag auch an der fehlenden Cleverness der Gäste. Denn wo mit Mann und Maus gestürmt wird, fehlt es mitunter am Personal hinten. Doch die Germania war zu unclever, um sich einige Male im Eins-zu eins gegen Marlon Köppe durchzusetzen. Zudem wäre ein Strafstoß für Roßlau durchaus drin gewesen. So endet eine wilde Partie 2:2, die trotz der 2:0-Führung nur durch die Gäste gefeiert wurde. Trotzdem verbessert sich Turbine Dank der Ausrutscher der Konkurrenz auf Platz 6 und steht so gut da wie seit dem 5.Spieltag nicht mehr.
Unsere 2.Mannschaft lud im Spiel zuvor den Spitzenreiter der Saalekreisoberliga, Sportring Mücheln ein. Von Spitzenfußball waren die Gäste allerdings ganz weit weg. Personell auf einigen Positionen geschwächt, brachte Mücheln vor allem in der 1.Halbzeit keinen Fuß vor den anderen. Mit der 6:0-Führung für T2 (Tore: Axel Everding (2), Leon Thermann, Gregor Zahn, Paul Abraham, 1 Eigentor) war der Sportring mehr als gut bedient. Erst nach dem Wechsel gestaltete Mücheln das Spiel etwas offener und traf noch zweimal. Dennoch blieb Turbine deutlich überlegen und gewinnt nach weiteren Toren durch Moritz Makosch, Ian Kallen und Mohamed Fallouti mit 9:2.
Kleine Fotostrecke gegen Roßlau
