0:0 im Spitzenspiel der Stadtoberliga vor 130 Zuschauern

Den Rückstand auf Tabellenführer Blau-Weiß Dölau II von vier auf einen Punkt einzuschmelzen, war das große Ziel für das Topspiel der Stadtoberliga für unsere 2.Mannschaft. Der Plan ist nur bedingt aufgegangen, denn nach 90 Minuten auf Augenhöhe trennen sich beide Teams 0:0. Von einer vertanen Chance zu sprechen, wäre jedoch alles andere als gerechtfertigt. Denn beide Mannschaften absolvieren eine Saison auf höchstem (Punkte)Niveau, sodass ein Remis am Ende das zu Erwartende war. 19 Spiele bleibt T2 mittlerweile ungeschlagen - Zeugnis für eine ganz starke Saison. Die bleibt es auch ... mit oder ohne Sieg im Dölauer Waldstadion. Die Kulisse stimmt auf jeden Fall und bot einen würdigen Rahmen für dieses Duell. 130 Zuschauer wollten dem Spitzenspiel beiwohnen, davon über die Hälfte stimmgewaltige Turbine-Sympathisanten. Die großen Strafraumszenen bekamen sie über 90 Minuten hingegen nicht zu sehen. Beide Mannschaften agierten konzentriert und ließen wenig zu, sobald der Gegner das Tempo nach vorn anzog. T2 hatte 20 Minuten ein leichtes Übergewicht, bis zur Pause kippte die Waage aber zu Gunsten der Heidekicker. Die beste Chance hatte Dölaus Andreas Kretzschmar auf dem Fuß, nachdem er Konsti Kadoch im Turbine-Kasten bereist umkurvt hatte. Doch eine Youngster-Grätsche verhinderte die Führung durch Dölaus Legende. Nach dem Wechsel neutralisierten sich beide Teams weiterhin. Hier und da loderte eine Chance auf jeder Seite auf, das Prädikat "kreuzgefährlich" verdiente sich jedoch keine Gelegenheit. T2 versuchte mit vollem Einsatz alles, fand aber nicht die Formel, Dölau zu knacken. Und die Heidekicker warfen ihrerseits alles in die Partie und hatten durchaus Halbchancen zur Führung. So blieb das 0:0 irgendwie die Konsequenz einer Partie auf Augenhöhe, die durch das Schierigespann Zörner-Schramm-Worms souverän geleitet wurde.

Dennoch, wir zitieren gerne Paulchen Panther: "Heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage!". Denn noch sind zwei Spiele zu spielen. Auf gehts T2!

P.S. am Rande: Der Vereinsnachwuchs dominiert die Stadtoberliga. Von 29 eingesetzten Spielern haben 22 ihren Stempel im Vereinsnachwuchs von Turbine (13) oder in Dölau (9) aufgedrückt bekommen. Nachwuchsarbeit lohnt sich, wie die beiden blau-weißen Vereine zeigen!

Fotostrecke Blau-Weiß Dölau vs. Turbine Halle II